Es gibt keine Möglichkeit, das Alter der Flammenbearbeitung genau festzustellen, da viele der Techniken, die mit der Bearbeitung von Glas an einer Flamme verbunden sind. Tatsächlich viele tausend Jahre lang verwendet wurden, bevor die erste Lampe oder der erste Brenner erfunden wurde.
Wir wissen, dass die Ägypter in der Antike auch Glasschmuck, auch Glasperlen, herstellten und es wurde als wertvolles Artikel hoch geschätzt.
Die Menschen mögen die Glasschmuck bis heute. Es glänzt faszinierend, es ist kalt aber wird mit sehr heissen Flame bearbeitet und verursacht kein Allergie.
Heute befindet sich das vielleicht bekannteste Zentrum der Glasherstellung in Europa in Murano. Seit XII Jahrhundert gibt schon in Murano Glasherstellung und Glaskunst. Die Wissen war geheim. Den gut bezahlten Glasbläser war es unter Androhung der Todesstrafe verboten, ihr Wissen weiterzugeben.
Dieses Geheimnis wird heute nicht mehr so streng gehütet. Man kann in Murano die kleine Werkstätte besuchen und die Produktion anschauen.
Dadurch kann man auch die Techniken kennenlernen und übernehmen. Es gibt schon in vielle Orte in Europa, wo Glas an der Flamme bearbeitet wird.
Das Arbeiten mit der Flamme erfordert definitiv Geschicklichkeit, aber es erfordert viel Übung.
Die Flamme, an der wir arbeiten, hat zirka 1000-1300 Grad. Wir schmelzen farbige Glasstäbe und wir formen sie mit Werkzeuge.
Das fertige Schmuckstück darf nicht schnell abkühlen, deshalb legen wir es in einen 500 Grad Celsius heißen Ofen. Danach lassen wir es zirka 5-6 Stunden lang auf Raumtemperatur abkühlen.
Aus dem Gesagten ist ersichtlich, dass relativ teure Werkzeuge und Ausrüstung benötigt werden, um das Glas zu formen. Sie finden sie alle in meinem Studio und können sie während der Kurse unter meiner Aufsicht benutzen.
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